Schlüchtern, den 05.06.2023 – Wie sieht die Zukunft der Mobilität im ländlichen Raum aus? Wie bezahlbar bleibt der Individualverkehr für alle? Wie bedeutungsvoll ist die Automobilindustrie für den Main-Kinzig-Kreis? Diesen wichtigen Themen und Fragen widmete sich die Veranstaltung der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Autohaus atzert:weber in Schlüchtern.

Neben des MIT, vertreten durch Herrn Patrick Heck, nahmen Michael Reul (Landtagsabgeordneter der CDU) und Hildegard Müller (Präsidentin des Verbandes für Automobilindustrie) an der informativen Veranstaltung teil. Nach einem ersten Grußwort von Patrick Heck erfolgte eine Begrüßung durch den Standortleiter des Autohauses Schlüchtern, Ralf Allmich.

Die anschließende Rede von Michael Reul verdeutlichte die Wichtigkeit der Automobilindustrie für den Main-Kinzig-Kreis. Insgesamt sind mehr als 30.000 Arbeitsplätze im Landkreis an die Automobilbranche gekoppelt. Damit einhergehend soll der Ausbau der Infrastruktur den ländlichen Raum stärken, Verbindungslinien müssen ausgebaut und Ladestrukturen für E-Fahrzeuge verbessert werden. Reul stellt ebenfalls klar, dass die Mobilität als Grundbedürfnis der Menschen bewahrt und gefördert werden muss, Technologieoffenheit und Forschung seien dabei wichtige Aspekte.

Aufbauend an die bereits genannten Probleme und Thematiken sprach die Präsidentin des Verbands für Automobilindustrie, Hildegard Müller, über die Rolle und Wichtigkeit Deutschlands in der Automobilbranche. Deutschland stehe für einen wichtigen Standort der Automobilindustrie, welcher jedoch durch diverse Rahmenbedingungen an Wettbewerbsfähigkeit verliert. Es werde weiterhin deutsche Autos geben, aber ob diese noch in Deutschland produziert werden, sei laut VDA-Präsidentin Müller fraglich. Im Rahmen des Themas Mobilität wird deutlich, dass Müller einen starken Mittelstand als Chance für das Land sieht. Unabhängig des Einkommens soll jede Person die Möglichkeit haben, am öffentlichen Verkehr teilzuhaben. Das Voranbringen der Digitalisierung, sowie ein technologieoffenes Denken seien die Grundsteine, um Deutschland als Standort weiterhin attraktiv zu halten.

Im Anschluss an die Beiträge gab es für das Publikum die Möglichkeit, ihre Fragen an die Beteiligten zu richten. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein kleines Get-Together mit allen Anwesenden.

Immer auf dem Laufenden bleiben

Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter.

Verwandte Beiträge